Die Hypnosepraxis

Annette Händle Heilpraktikerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie

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Vorurteile und Fakten

 
Die Hypnose hat weder mit Magie, Esoterik oder Sektentum zu tun von dem man besser die Finger lässt. Jeder Mensch gerät mehrfach während des Tagesverlaufs in einen hypnotischen Zustand. Ganz stark ist der hypnotische Zustand während der Zuschauer am Fernsehbildschirm das Geschehen betrachtet, aber auch beim Einschlafen stellt sich ein hypnotischer Zustand ein. Showhypnotiseure haben sich das wissen um die Wirkungsweise der Hypnose zu Nutzen gemacht und tingeln durch die Lande um Showhypnose durchzuführen. Das Wissen über Hypnose entstammt vorwiegend aus sensationsträchtigen Medien, ist auf Effekthascherei aufgebaut und vermittelt ein völlig falsches Bild von der Hypnose. Viele Menschen kenne überhaupt nicht den Unterschied zwischen therapeutischer Hypnose und der Showhypnose. Aus diesem Grund wenden sich Menschen von der Hypnose ab, obwohl gerade diese die Lösung für Ihre Probleme sein könnte.

 

Stechender Blick und eine beschwörende Stimme

Der Glaube ist weit verbreitet dass jeder Hypnotiseur mit schwarzem Umhang, stechendem Blick und Austritt aus einer Nebelschwade seine Probanden zu willenlosen Objekten macht.

Solche Auftritte gibt es tatsächlich, jedoch nur bei Showhypnotiseuren. Von diesen wird das vom Publikum erwartet. Letztendlich wurde der "Magier" ja auf Postern oder anderen Medien groß und ganz mystisch angekündigt.

Mit der therapeutischen Hypnose hat das nicht im geringsten zu tun. Hier ist es so, dass der Therapeut den Probanden auf einer bequemen Liege oder Sessel platz nehmen lässt. Dabei schließt der Proband seine Augen und konzentriert sich einfach auf die Stimme des Hypnotiseurs. Die Stimme des Therapeuten kann etwas abgesenkt sein und/oder er spricht auch etwas langsamer. Durch die Konzentration auf die Stimme des Therapeuten tritt ein hypnotischer Zustand ein.

 


Bin ich dem Hypnotiseur vollkommen ausgeliefert?

Eine weitere gängige Meinung ist die, dass man bei jeder Hypnosesitzung sein Gedächtnis bzw. sein Erinnerungsvermögen verliert. Die Furcht die Kontrolle zu verlieren ist oftmals genauso groß wie die Angst vor Manipulation.

Es gibt verschiedene Tiefen von Trancezuständen. Einen sehr tiefen Trancezustand (Somnambulismus) erreichen etwa 15% der Probanden. Diese Trancetiefe benötigen Showhypnotiseure, für eine Therapiesitzung ist er nicht notwendig. In diesem Trancezustand kann eine Amnesie (Gedächtnisverlust) eintreten und beschränkt sich auf die Zeit der Hypnosesitzung. Bei weniger tiefen Trancezuständen bemerkt der Hypnotisierte nicht einmal dass er in Hypnose war. Aus diesem Grund testet der Hypnotiseur auch den hypnotischen Zustand aus, denn daraus ergibt sich die weitere Vorgehensweise. Für eine Unterbewusstseinsbefragung nach bestimmten traumatischen Ereignissen wird eine durchschnittlich gute Trancetiefe benötigt. An dieser Stelle sein angemerkt, dass unser Unterbewusstsein auch eine ethische und moralische Kontrollinstanz besitzt, die Anweisungen die dagegen stehen, nicht umsetzt oder zur sofortigen Auflösung der Hypnose führen.

 

 
Schnelles Allheilmittel, Symptome einfach weghypnotisieren

Viele Menschen glauben, dass es ausreicht ihre Symptomatiken einfach weghypnotisieren zu lassen. Man ist der weitläufigen Meinung, eine Schilderung des Problems reicht aus um dann den „geistigen Abfall" entsorgen zu können.

Fakt ist: Jeder Klient muss erst einmal vorkonditioniert werden, damit das Unterbewusstsein die Arbeitsanweisungen für die Hypnosesitzung ausführt. Diese dienen dem Hypnotiseur zur Steuerung des Ablaufs. Weiterhin kann es während einer Sitzung zu starken emotionalen Gefühlschwankungen kommen. Schon aus diesem Grund muss jeder Proband entsprechend schonend auf die Ursache des Auslösers der Symptomatik vorbereitet werden. Es gibt genügend Hypnotiseure die mit Suggestionen eines Verbots oder der Übelkeit arbeiten. In diesem Fall kommen die Beschwerden zurück oder eine Ersatzsymptomatik stellt sich ein. In keinem Fall kommt man an der Abarbeitung der Ursache vorbei. Die Ursache muss gesucht und aufgearbeitet werden, erst dann löst sich die Symptomatik.

 


Ein schwacher Wille ist Voraussetzung

Man hört Aussagen wie: „Man kann mich nicht hypnotisieren, ich habe einen starken Willen." Die Fähigkeit „loslassen" zu können wird immer wieder mit Willensschwäche gleichgesetzt.

Das einzige was wichtig ist, dass der Proband keine Erwartungen haben sollte. Es einfach geschehen zu lassen ist der beste Zugang für den Therapeuten. Der Proband sollte nicht versuchen sich mit dem Therapeuten zu duellieren indem er versucht die Sitzung zu kontrollieren. Er sollte auch nicht versuchen etwas dazuzugeben um dem Therapeuten einen „Gefallen" zu tun.

 

 
Was ist wenn ich nicht mehr aus der Hypnose komme?

Auch solche Aussagen sind Märchen und eher den Horrorfilmen zuzuordnen.

Fakt ist: Jeder Mensch geht während des Tages mehrfach in leichte Trancezustände. Gerade beim Einschlafen tritt ein stärkerer Trancezustand ein, ebenso wie beim aufwachen. Ein Trancezustand ist ein natürlicher Vorgang und der Körper verwaltet ihn auch so. Würde z.B. der Therapeut einen Herzinfarkt während einer Hypnosesitzung bekommen, dann würde die eingeleitete Hypnose beim Probanden in Schlaf übergehen und er würde einfach daraus erwachen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Hypnose ein probates Mittel ist um tiefgehende Ursachen zu ergründen und menschliche Probleme zu lösen. Die Hypnose ist lediglich ein Werkzeug das den Menschen bereits bei seiner Zeugung mitgegeben wird um ihm eine Möglichkeit zu geben zu entdecken und sich weiter zu entwickeln. Eine professionell durchgeführte Hypnose ist gegenüber anderen Therapiearten nicht zu überbieten.

 

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